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Von Katzen, Quanten und Computern

Die Quantenmechanik ist die grundlegende physikalische Theorie der Natur. Sie beschreibt, wie sich kleine Teilchen wie Atome, Ionen und Lichtteilchen verhalten. Dennoch scheinen manche ihrer Vorhersagen wenig intuitiv und rätselhaft: So können Dinge an vielen Orten gleichzeitig sein, eine Messung verändert das Objekt und es gibt den absoluten Zufall. Das ist in der Welt des Kleinen auch so - eher weniger in der makroskopischen Welt. Schon Erwin Schrödinger erdachte das bekannte Gedankenmodell, nach dem die Quantenmechanik vorhersagt, dass Katzen gleichzeitig sowohl lebendig wie auch tot sein können - eine aus der Alltagserfahrung allerdings etwas kuriose Vorstellung. Während Phänomene der Quantenmechanik längst gut verstanden sind und deren Kenntnis zum Verständnis von nahezu jedem Hightech-Produkt von Halbleitern bis Lasern nötig ist, ergeben sich erst in den jüngsten Jahren neue technologische Anwendungen der Manipulation einzelner Quantensysteme in der sicheren Datenübertragung und in neuartigen Computern, die die schnellsten Superrechner für manche Probleme um Längen schlagen. 

Jens Eisert führt auf eine Reise von den Anfängen der Computer in Berlin hin zur spannenden Entwicklung von Quantencomputern, in der Hochtechnologie und grundlegende Fragen über die Welt zusammenkommen.

Jens Eisert arbeitet als Professor of Quantum Physics und ERC Fellow am Dahlem Center for Complex Quantum Systems der Freien Universität Berlin.

Urania Berlin

An der Urania 17, 10787 Berlin

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